Die erste gemeinsame Saison der ersten Mannschaft wurde mit einem sportlich im Großen und Ganzen zufriedenstellenden 4. Tabellenplatz beendet. Die Tatsache jedoch, dass sich der Kampf um den Relegationsplatz im Schlussspurt der Saison noch sehr knapp gestalten ließ und sich zeigte, welch großes Potential in der Mannschaft steckte, last einige Beteiligte auch leicht unglücklich auf den erzielten Tabellenplatz blicken. Dennoch ist das Trainer- und Betreuerteam sehr zufrieden damit, wie sich die Mannschaft in dieser ungewohnten Situation des Zusammenschlusses nach außen wie nach innen als Einheit und starkes Aushängeschild des neuen FUSSBALLCLUB GEESTLAND präsentiert hat.
Vor diesem Hintergrund ist es zwar wenig überraschend, dennoch aber ein nicht minder beeindruckendes Zeichen, dass kein einziger Spieler den Verein verlassen wollte und das Team im Wesentlichen zusammenbleibt. Einzig Claas Lohse wird altersbedingt kürzer treten.
Um den Konkurrenzkampf im Team auf der einen und die Auswahl der Trainer Conny Pülsch und Jens Drummer auf der anderen Seite zu vergrößern wurde der Kader von den Teammanagern Michael Kelle und Matthias Daum gezielt verstärkt: Der ohnehin bereits stark besetzte Offensivbereich wurde mit Dominic Buschhorn weiter verbessert. Er wechselt von der mittlerweile so nicht mehr existierenden SG SSB zum FC Geestland und wird mit seiner Schnelligkeit und Ballkontrolle das temporeiche Angriffsspiel der Mannschaft bereichern. Um dem personell etwas dünner besetzten Defensivbereich kurz- wie langfristig zu verstärken, stößt in Thanakorn “Beng” Jampasorn ein als verlorener Sohn angesehener talentierter junger beerster Spieler von der SG FAW dazu. Beide Spieler passen, neben den unbestrittenen fußballerischen Qualitäten, b vor allem charakterlich hervorragend in die Mannschaft und zum Verein.
Neben den genannten Neuzugängen versuchen die Trainer auch die talentierten Spieler der neu gemeldeten U19-Mannschaft des FC Geestland Schritt für Schritt an den Herrenbereich heranzuführen und diese – je nach individueller Stärke, Begabung und Bereitschaft – immer wieder in den Kader der Ersten zu integrieren. Sowohl der Konkurrenzkampf als auch die sportliche Entwicklung der Jugendspieler sollten hiervon profitieren.
In der nun zweiten gemeinsamen Saison geht es aus Sicht der Trainer und Betreuer vor allem darum, dass sich Abläufe weiter automatisieren, sich das Team noch mehr einspielt und sich der sportlich erfreuliche Start nachhaltig manifestiert. Die Leistung aus der Vorsaison zu bestätigen und sich dabei fußballerisch weiterzuentwickeln sind die pragmatischen und sinnvollen Ziele der sportlichen Führung. Angesichts einer so starken Kreisliga wie selten zuvor wird vor allem auch die physische Stärke darüber entscheiden, was am Ende für eine Tabellenposition “rausspringt” – ein Aspekt der traditionell einen Schwerpunkt der Vorbereitungsarbeit einnimmt.
Die sportliche Leitung jedenfalls ist sich sicher, dass der eingeschlagene Weg – mit jungen Spieler aus der Region, die sich mit dem Verein identifizieren – der richtige Weg ist; da sämtliche Spieler dem Team bzw. Verein erhalten bleiben, scheint dies für sie ebenfalls zu gelten. Also kann das Motto der Saison 2017/18 für die Erste nur lauten: Den richtigen Weg weitergehen.